Google+ claudia loves ... fashion: Juni 2014

Montag, 16. Juni 2014

Ihr süßen Früchtchen

Die Hochzeit rückt näher. In immer größeren Schritten und langsam beschäftige ich mich doch auch mit der Detailplanung. So wurde am Samstag der erste Teil unserer Give Aways gekocht, abgefüllt und vorerst mal im Keller verstaut. Richtig geraten: meine Gäste bekommen ein Gläschen hausgemachte Marmelade. Mit Liebe gemacht und mit noch mehr Liebe verpackt.

Da das Obst zur Zeit besonders günstig ist, ging es Samstag morgens auf den Markt um mit 12 Kilo frischen Obstes wieder nach Hause zu wackeln. Die Gläschen hatte ich schon letzte Woche im Internet bestellt.

Ich habe bis jetzt immer nur sehr klassische Sorten eingekocht. Anlässlich unseres Give Aways habe ich allerdings etwas gewagtere Kombinationen gemacht. Wer jetzt auch Lust bekommt süße Früchte in Gläser zu füllen – hier gibts die Rezepte:

Kirsch-Vanillemarmeldade mit Lavendel


1    kg Kirschen entsteint
1/2 kg Gelierzucker 1:2
1         Vanilleschote
1 EL    Lavendelblüten
Einmachgläser und ein Schuß Rum

Die Kirschen waschen und den Stein entfernen. Zusammen mit dem Gelierzucker in einen Topf geben und aufkochen lassen. Danach grob passieren und die Vanille und die Lavendelblüten dazugeben. Die Marmelade sollte ca. 10 Minuten sprudelnd kochen. Danach Gelierprobe machen und die Marmelade so heiß wie möglich in kalt gespülte Gläser füllen, einen Schuss Rum auf die Oberfläche geben, verschießen und auf dem Kopf erkalten lassen.








Birne-Zimtmarmelade mit Ingwer

1    kg leicht überreife Birnen
1/2 kg Gelierzucker
2 Stk.  Ingwer – etwa Daumengroß
1         Stange Zimt
Einmachgläser und ein Schuß Rum

Die Birnen schälen und entkernen und zusammen mit dem geschälten Ingwer und de Gelierzucker in einen Topf geben. Kurz aufkochen lassen und alles passieren. Den Zimt dazugeben und ca. 10 Minuten sprudelnd kochen lassen. Danach Gelierprobe machen und die Marmelade so heiß wie möglich in kalt gespülte Gläser füllen, einen Schuss Rum auf die Oberfläche geben, verschießen und auf dem Kopf erkalten lassen.




 Die Deckel habe ich mit verschiedenen Vintagestoffen überzogen und mit einem Band befestigt. Kurz vor der Hochzeit kommt noch ein Kärtchen dran, aber die muss ich noch basteln.




Summersale.

Kaum hat der Sommer richtig angefangen ist er auch schon da. SALE, das klingt wie Musik in den Ohren. Ich habe allerdings begonnen, mir Einkaufslisten für die 5. Jahreszeit – ja bei mir ist das der Ausverkauf und nicht der Karneval – anzulegen, um mich vor Fehlkäufen und allzu verlockenden Schnäppchen zu bewahren. Ich ertappe mich immer wieder dabei, auf unifarbene Klassiker zu setzten, anstatt blind jedes Trendteil zu jagen.

So setze ich diesen Sommer auf bequemes Schuhwerk, luftige Tops und geradlinige versitze-Blusen. Besonders verliebt bin ich in die Tunika-Bluse von COS, die derzeit leider noch nicht reduziert ist. Aber was noch nicht ist, kann ja noch werden.


eins. Blusenkleid von & other stories.
zwei. Plisée-Top von H&M.
drei. Weiße Bikerjacke von Guess gesehen bei Ottoversand.
vier. Neon-Bikini von Zara.
fünf. Schnürschuh von COS.
sechs. Tunika-Bluse von COS, die leider noch nicht reduziert ist.

Sonntag, 1. Juni 2014

München, Munich, Minga!

München, wo Lederhosen genauso ins Stadtbild gehören wie Schickt-Micky Mamas in ihren überteuerten SUV's, wo Stadt und Land am selben Ort friedlich in Koexistenz verweilt und wo Schick und Proll manchmal doch Nachbarn sind.

München wird oft als das nördlichste Kleinod Italiens bezeichnet – und wenn man an einem sonnigen Frühsommertag durch die Stadt schlendert ist das nicht von der Hand zu weisen. München wird für mich allerdings immer etwas mehr sein, als die Stadt an der Isar, in der man die eine oder andere schöne Stunde verbringen kann. München wird für mich immer die Stadt sein in der ich meine erste und einzige Wohnung ganz für mich alleine hatte – wenn auch nur für kurze Zeit. Es wird immer der Ort bleiben, an dem ich begonnen habe auf meinen eigenen Beinen zu stehen – auch wenn es nur ein Praktikum war. Aber vor allem wird München immer die Stadt sein, in der ich meinen zukünftigen Ehemann kennengelernt habe.

Und jetzt, sieben Jahre später und dreieinhalb Monate vor dem großen Tag im September sind wir an den Ort des Geschehens zurückgekehrt. Zum Entspannen, zum Flanieren und auch um in gemeinsamen Erinnerungen zu schwelgen. Es ist schon verrückt wie vertraut und bekannt die Gassen und Plätze nach über sieben Jahren noch immer sind. Und obwohl man von Zeit zu Zeit das Gefühl hat, dass sich alles ständig ändert, ist es mehr als beruhigend zu sehen, dass manche Dinge auch einfach so bleiben wie sie sind – einfach schön!

Und obwohl sich die Isarmetropole dieses Wochenende wettertechnisch nicht unbedingt von iher besten Seite gezeigt hat, haben wir die drei freien Tage doch mehr als genossen. So würde durch die Stadt spaziert, Hugo am Viktualienmarkt getrunken, mein heißgelobter Odeonsplatz besucht und eine Mass im Englischen Garten getrunken.


So wird die Stadt immer einen besonderen Platz in meinem Herzen einnehmen – auch wenn das kitschig ist, aber etwas Kitsch macht das Leben erst wirklich großartig!