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Montag, 18. November 2013

Leider nein – die Erste und Letzte

Als waschechte, zukünftige Braut schwebt das Kleiderthema natürlich wie ein Damoklesschwert über mir. Also wurden Kataloge und Webseiten gewälzt und auch etwas Feldstudie auf der einen oder anderen Hochzeitsmesse betrieben. So richtig gefallen hat mit soweit mal nichts.

Vor einigen Wochen war dann ein Silberstreif an Horizont zu sehen. Die Weddings Affairs im MQ und die damit verbundene Trunk-Show im Palais Kinsky. Hier war eine Auswahl an Designer-Brautkleidern im Hübschen Ambiente zu bestaunen. Und so konnte ich nicht widerstehen, das eine oder andere Kleid anzuprobieren.

An dieser Stelle muss ich allerdings noch etwas anprangern. Die Trunk-Show war eine Verkaufsveranstaltung. Ziel war es, sich vor Ort für ein Kleid zu entscheiden und dieses auch zu bestellen. Trotzdem waren 80 % der Kleider nur in Modelgrößen (also 34) vor Ort. Ich trage 38. So wurde das Kleider probieren ein wenig zur Qual. Von sieben Kleidern, die ich anziehen wollte, haben nur vier gepasst. Nicht so schön fürs Ego und eigentlich auch nicht so gut für den Verkauf. Denn ein Kleid das nicht passt kann man sich auch nicht richtig vorstellen ...

Zu allererst bin ich ich eine Kreation von Solaine Piccoli, einer Designerin aus Brasilien geschlüpft. Ihre kunstvoll bestickten Kleider bestehen aus einem vollkommen durchsichtigen Oberteil und einem mehrlagigen Rock aus Seidentüll. Es sieht also aus als würden die Perlen und Straßsteine direkt auf der Haut liegen. Für mich war das kostspielige Dress leider nichts. Ich habe mich ziemlich nackt gefühlt und dazu ein wenig wie eine funkelnde Eisprinzessin. 

Nicht weniger auffällig waren die beiden Modelle von Jenny Packham. Bei ihr kauft auch Herzogin Kate ein. Die Kleider sind teilweise sehr klassisch, haben aber immer raffinierte Details und funkeln ohne Ende. Ich habe ein Kleid angezogen, das ein wenig an eine griechische Toga mit Straßgürtel erinnerte und einen Traum aus dem großen Gatsby, über und über bestickt mit Perlen und Steinen. Wohl gefühlt habe ich mich in keinem so recht.


Somit kommen wir auch schon zu meinem Favoriten des Nachmittags. Ein sehr extravagantes und trotzdem unaufgeregtes Kleid von Michél Mayer. Nicht ganz weiß, der Ton ging eher in Richtung Elfenbein oder Eierschale, aus Seidentüll und französischer Spitze. Hätte ich in diesem Kleid atmen können, hätte ich mich wahrscheinlich auch sehr wohl gefühlt. Einzig alleine die nackten Schultern haben mich etwas gestört.

Der Nachmittag im Kleiderhimmel hat allerdings zwei Dinge bestätigt, die ich irgendwie auch schon vorher wusste. Ich möchte kein Kleid von der Stange und es darf nicht glitzern. Somit wird das Projekt Brautkleid nun in vertrauensvolle Designerhände gelegt und ich hoffe aus dem Projekt entsteht dann genau mein Traumkleid.

2 Kommentare:

  1. Wow. Weniger die Kleider als die Vielzahl! Wie man sich da entscheiden soll.... Vom Schnitt gefällt mir das letzte am Besten, aber ein bisschen zuviel wäre es mir :)
    Ich bin gespannt, wie dein Traumkleid wird!

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  2. das letzte ist ein traum. steht dir auch super!

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