Das Restaurant Bloom und das dazugehörige Hotel Lamée liegen mitten in der Innenstadt, in der Rotenturmstraße und verbinden die Liebe zum Detail mit ausgezeichneter Gastfreundschaft. Das charmante Designhotel hat das Thema Wien der 30er Jahre in das Zentrum seiner Ausrichtung gestellt und besticht durch durchdachten Glamour und bodenständigen Luxus.
Von jedem der 32 Zimmer sieht man zumindest ein Zipfel des Stephansdoms, auch wenn dafür extra zusätzliche Fenster in die Denkmalgeschützte Fassade gebaut werden mussten.
Nun aber zum Wichtigstem, dem Essen. Das Restaurant befindet sich im ersten Stock des Hotels – sehr angenehm es hat einen eigenen Eingang, so muss man sich nicht erst durch die Lobby "schummeln" um an sein Abendesse zu gelangen. Das Bloom ist hervorragend eingerichtet und verfügt über eine große Auswahl an perfekt gebrühten Teesorten. Für meinen Geschmack ist das Restaurant allerdings zu hell ausgeleuchtet.
Die Portionen sind bewusst sehr klein gehalten, in der Karte wird darauf hingewiesen, dass man schon zwei Hauptspeisen braucht um satt zu werden (wer aus den späten 90ern noch 'Lustig Essen' kennt, den wird dieses System stark daran erinnern).
Das Essen war trotzdem wirklich gut, auch wenn die Wartezeit zwischen den Gängen etwas zu lang war. Das war in diesem Falle egal, da die gute Unterhaltung die Wartezeit überbrücken lies.
NEJEM (Vodka, Apfelsaft, Basilikum, Zitronen-Ingwer Tee) und GINE (Gin, Holundertee, Ginger Beer, Verjus) zum Aperitif |
Der erste Gang: Ziegenkäse mit Artischocke und Birne |
Der zweite Gang: Saibling mit Mandelcréme |
Der dritte Gang: Putenrolle mit Pilzfüllung, Kartoffeltaler und Salatcreme |
Das Dessert: Mohnsoufflée mit Birnen |
Wer jetzt Appetit bekommen hat, kann hier ein wenig in der Karte vom Bloom stöbern. Ich werde auf jeden Fall bald wieder auf einen Cocktail vorbeischauen, denn die sind wirklich außergewöhnlich, sehr lecker und verdammt empfehlenswert.
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